Mein Name…
Rudolf Gehrig
Ich komme aus…
…der Weltstadt Seubrigshausen in Unterfranken.
Ich arbeite bei EWTN, weil…
…mir der Glaube viel bedeutet und ich auch anderen davon erzählen will.
Der Weltjugendtag ist für mich…
…eine grandiose Idee. Es ist eine riesengroße Party mit dem Papst, eine Tankstelle für das eigene Glaubensleben, eine Bestärkung und Intensivierung der persönlichen Beziehung zu Gott, die ich besonders dann wieder brauche, wenn ich in den Alltag zurückkehre und mit meinem Glauben oft alleine dastehe.
Besonders freue ich mich auf…
…den Papst und das gemeinschaftliche Glaubenserlebnis. Aber auch auf die ultra leckeren polnischen Würste.
Mein erster Weltjugendtag war…
…2005 in Köln. Ich war damals 11 Jahre alt und total beeindruckt von den Menschenmassen, die so fröhlich miteinander feierten. Obwohl sie alle aus verschiedenen Ecken der Erde kamen, verstand man sich sofort. Weil ich aus einem kleinen Dorf komme, war die Fahrt nach Köln schon eine halbe Weltreise für mich und dann auf Menschen zu treffen, die von noch weiter weg herkamen, hat mich echt fasziniert.
Eines meiner schönsten Erlebnisse auf dem Weltjugendtag war…
…vor allem die Anbetung auf dem Feld „Quatro Vientos“ in Madrid beim Weltjugendtag 2011. Ich war einer von zwei Millionen Jugendlichen, als das Allerheiligste ausgesetzt wurden und sie plötzlich alle verstummten und auf die Knie gingen, während sich am Himmel ein heftiger Wind zusammenbraute. Kaum ein Lehrer schafft es, eine dreißigköpfige Schulklasse zum Schweigen zu bringen, doch hier knieten zwei Millionen in absoluter Stille gemeinsam mit Papst Benedikt vor dem Allerheiligsten. Auch, als der Sturm stärker wurde und er dem Papst sogar den Pileolus davonwehte, geriet keiner Panik. Es war wirklich unglaublich, Benedikt blieb auf dem Feld bei uns Jugendlichen, auch als dann zweitweise die Bildschirme ausfielen, weil vermutlich irgendwo ein Blitz eingeschlagen ist und die Situation immer brenzliger wurde. Als die Anbetung nach etwa einer Viertelstunde vorüber war, flaute auch der Sturm ab und die zwei Millionen standen auf, klatschten, jubelten und feierten so ausgelassen wie zuvor. Selten habe ich Gott so nahe gespürt wie in diesen Momenten.
Ich hoffe, dass der Weltjugendtag in Polen…
…wieder so viele Leute anlockt und vor allem die bestärkt, die sonst zuhause in der Schule oder auf der Arbeit oft wegen ihres Glaubens ausgelacht werden. Auf dem Weltjugendtag erleben sie, dass sie nicht alleine sind und es vielen ähnlich geht. Und dass es sich lohnt, den Glauben auch im Alltag zu leben.
Der nächste Weltjugendtag sollte stattfinden in…
…Franken. Wir haben auch ganz gute Würstchen und ein tolles Bier. Außerdem gibt es in Seubrigshausen einen engagierten Pfarrgemeinderat, da würden sich bestimmt wieder Leute finden, die Kuchen backen oder sich an den Grill stellen. Naja, vielleicht denkt Papst Franziskus mal drüber nach…